„Diese Investitionen stärken unsere Infrastruktur, helfen beim Schutz vor Hochwasser und sichern die Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels“, betonen die Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz und Dr. Matthias Miller (beide CDU) und Thekla Walker und Peter Seimer (beide Grüne). „Besonders freut uns, dass damit viele Städte und Gemeinden im Landkreis Böblingen direkt profitieren.“
Im Detail sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
Schönaich und Steinenbronn: Der Wasserverband Aich erhält 2.374.400 Euro für die Entschlammung des Dauerstaubereichs und des Vorbeckens des Hochwasserrückhaltebeckens Sulzbach.
Stadt Rutesheim: Für die großtechnische Umsetzung eines innovativen anaeroben Schlammstabilisierungsverfahrens auf der Kläranlage Rutesheim stellt das Land 913.500 Euro bereit.
Herrenberg: Der Neubau eines Hochwasserrückhaltebeckens im Erzlachgraben wird mit 553.200 Euro unterstützt. Zusätzlich fließen Mittel in die Altlastenuntersuchungen bei den ehemaligen Ablagerungsstandorten „Erzloch“ (15.143 Euro) und „Brückle“ (5.610 Euro).
Leonberg: Für die Altlastensanierung der ehemaligen Ablagerung „Wanne“ werden 103.270 Euro bereitgestellt.
Gäuwasserversorgung (Göttelfingen): Der Zweckverband erhält 961.400 Euro für die Erweiterung des Hochbehälters und des Pumpwerks.
„Diese Maßnahmen zeigen, wie wichtig eine moderne und vorausschauende Wasserwirtschaft für die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger ist“, so die vier Abgeordneten. Die Fördergelder trügen dazu bei, Schäden durch Extremwetterereignisse zu vermeiden, Ressourcen effizient zu nutzen und die Umwelt zu schützen.
Insgesamt unterstützt das zuständige Umweltministerium im Jahr 2025 die Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg mit 212,2 Millionen Euro.
Die im Förderprogramm 2025 enthaltenen Projekte sind aktuell von den Kommunen beabsichtigt, jedoch noch nicht abschließend bewilligt. Die endgültige Förderung erfolgt durch separate Bescheide im Laufe des Jahres.